Bundeschützenprinz Mario Bender trifft Bundespräsident von Österreich beim Europaschützenfest

Das Europaschützenfest führt bereits seit 1955 alle drei Jahre über 2.800 Schützenvereine aus ganz Europa in wechselnden europäisch Regionen. Vom 30. August bis 1. September 2024 konnte die österreichische Marktgemeinde Mondsee nationale und internationale Gäste begrüßen, um die europäische Schützenkönigin und den europäischen Schützenkönig zu krönen. Organisiert wurde das Europaschützenfest 2024 von den Mondseer Schützenvereinen in Kooperation mit der EGS (Europäische Gemeinschaft historischer Schützen).

Mario Bender, Bundesschützenprinz von der St. Hubertus Schützenbruderschaft Niederfischbach 1870 e.V., war mit seinen Eltern Susanne und Matthias Bender, sowie weiteren Familienangehörigen nach Österreich gereist. Dort traf Mario sogar den Bundespräsidenten von Österreich, Alexander Van der Bellen. Diese Begegnung und die Glückwünsche vom Österreichischen Bundespräsidenten war natürlich ein großartiges und außergewöhnliches Erlebnis für den jungen Sportler. Auch wenn das Schießen nicht so gelaufen ist, wie man es sich erhofft hatte, war Mario trotzdem rundherum zufrieden. „Dabei sein ist alles und ich nehme hier viele neue Erkenntnisse mit in meine Heimat nach Niederfischbach“, so Mario.

Insgesamt 267 Schützenkönige und 123 Prinzen aus 10 Nation traten am Samstag an, um Europas neue Majestäten zu werden. Es gab eine Überraschung: Beide Majestäten kommen aus Polen. Europakönig wurde der 75.-jährige Jozef Karol aus Ratibor und der 18-jährige Maksymilian Kuropka, ebenfalls aus Polen, wurde Europaschützenprinz. Mario war zwar etwas enttäuscht, aber auch überglücklich das er als Bundesschützenprinz an diesem Europaschützenfest teilnehmen durfte.

Am Sonntag dann noch der Höhepunkt nach dem Gottesdienst in der Basilika St. Michael, der große Festumzug durch das 4000 Einwohner Dorf Mondsee. Aus dem europäischen Hochadel ist Protektor Karl von Habsburg-Lothringen mit seiner Gattin Christiane aus Portugal ebenfalls mit dabei. „Das ist und bleibt für mich eine unvergessliche Geschichte. Ich danke allen die dazu beigetragen haben, dass ich dies erleben durfte. Ein besonderer Dank geht an meine Eltern Susanne und Matthias und auch allen Schützenfreunde der St. Hubertus Schützenbruderschaft. Bedanken möchte ich mich natürlich auch bei allen die mir die Daumen gedrückt haben“, so der junge Niederfischbacher zum Abschluss.